Angesichts der zunehmenden Sommerhitze in Spanien, einschließlich Mallorca, plant die Regierung, bis zum nächsten Sommer 2026 ein landesweites Netz von Klimaoasen einzurichten.
Dies gab Ministerpräsident Pedro Sánchez am Montag (22.12.2025) bekannt. Bürger sollen in den heißesten Monaten Verwaltungsgebäude als Zufluchtsorte vor der Hitze nutzen können. Einige Gemeinden und Regionen haben solche Klimaoasen bereits eingerichtet.
Zusätzlich wird im Rahmen eines Maßnahmenpakets zum Klimawandel ein neuer Fokus auf Küsten- und Meeresökosysteme gelegt. Sánchez versprach auch, den Kampf gegen Falschinformationen zum Thema Klima zu verstärken. Er betonte, dass 88 Prozent der Spanier den Klimawandel als ernstes Problem betrachten, das dringendes Handeln erfordert.
Sánchez kritisierte eine „lautstarke Minderheit“, die „nicht mit Fakten argumentiert“ und die Problematik verharmlost. Er äußerte Besorgnis über deren Fähigkeit, andere zu beeinflussen und Lügen zu verbreiten, und bezog sich dabei indirekt auf die konservative PP-Partei. Er appellierte an den „vernünftigen Menschenverstand“ der Bevölkerung, unabhängig von ihrer politischen Orientierung.
Der Kampf gegen den Klimawandel sei keine „ideologische Spielerei“, sondern diene dem Schutz von Leben, der Steigerung von Wohlstand und Beschäftigung. Sánchez bezeichnete die Entscheidung der Europäischen Kommission, das Verbot von Verbrennungsmotoren nach 2035 aufzuheben, als „historischen Fehler“.
Quelle: Agenturen



